nebelgetränkt lief ich hinunter ins tal
einen ausriss vom himmel noch in meiner hand zersetzend
der fluss meiner sehnsüchte flüsterte mir leise honig zu
schlängelte sich des öfteren um mich
versperrte mir den weg, spielte mit mir
als ich einen schluck aus ihm nahm, läutete bereits die nacht an meiner gedankentür
ich wusste, ich musste weiterlaufen, weitersaufen
wie all die anderen tiere in diesem gesträuch
wusste, der berg der weisheit, an jenem ich gestern noch wittern durfte
war nicht mehr als ein wegweiser
eine flurgesetzte umleitung zu den sumpfigen pfaden meiner moosbedeckten behausung
in der mir, in jener noch innewohnend
nichts anderes bleibt, als sie mit dem noema einzureißen
der hiesigen natur zum fraß vorzuwerfen und
dem fluss folgend, weiterzureisen, weiter, immer weiter, weiter
bis ich in seine mündung stürze