kein weg zu weit zu dir
ich stieg am gleise ein
kein weg zu weit zu dir
keine zeit, die es nicht wert
ich bettete mich in dein weißes laken, wusste
ich musste dich nicht bitten
ich bin dir gleich, doch
dein gleichmut schenkt reich
es war die begierde, die mich trieb
deinen geschichten zu lauschen
die mal laut aus dir rauschen
mal begehrlich flüstern
in einer sprache, die kein mensch versteht
so blieb ich, bis du deinen rotseidenen morgenmantel auszogst und
in dein blaues sommerkleid schlüpftest
und nahm abschied, zurück zum gleise
kein weg zu weit zu dir